Unsere Bauern

…hier findest du Links zu den Angeboten unserer Bauern und unserem Winzer. Eine Übersicht zeigt dir die Hofläden in der Nähe: Dazu musst du den unterstehenden Link aufrufen und die PLZ eingeben. Es sind außer unseren drei Höfen in Roßdorf und Gunderhausen noch vier in der näheren Umgebung zu finden.
Bitte ergänzen – wenn gewünscht! Melde dich!

Auch in Zeiten von Corona sind unsere Bauern für uns da! Bitte fragen Sie dort direkt nach Lieferdiensten und andere Möglichkeiten, damit uns unsere lokale Versorgung erhalten bleibt.

Webseite Karlshof – Familie Dörr

Webseite des Eichhof – Ober Ramstadt

Das Hofgut Oberfeld bietet ein breites Bio-Angebot und Café.
Das Hofgut Habitsheim ist ein Kleinod und hat sich wie das Oberfeld der ökologischen Landwirtschaft verschrieben.

Seit 70 Jahren betreibt Familie Edling Weinbau auf dem Roßberg in Roßdorf. Tradition und Erfahrung haben den Boden für erstklassige Weine geschaffen.

https://weingut-edling.de/de/

Das kleine aber feine Weingut organisiert regelmäßig Veranstaltungen, Weinprobiertage und hat eine gemütliche Weinstube. Man kann hier auch in einer Ferienwohnung übernachten.

Öffnungszeiten:
Weinverkauf:
Di bis Fr. 15:00 – 18:00 Uhr
Sa: 9:00 – 13:00 Uhr

Winzerstube:
die Öffnungszeiten der gemütlichen Winzerstube findest du unter:

Kontakt

Neues Erntejahr beginnt im März 2023

Du möchtest unverpackte Biolebensmittel. Wo soll es das geben?

Das nächste solidarische Gartenjahr startet auf dem Lindenhof

Eine SoLaWi steht für Solidarische Landwirtschaft und lebt von einer engen Zusammenarbeit zwi­schen Landwirtschaft und Verbrauchern. Der Gemüseanbau orientiert sich an deren Bedarf, die Mitglieder garantieren die Abnahme und ermöglichen über monatliche Beiträge im Voraus einen umweltgerechten und nachhaltigen Anbau. Auf diese Weise können Verantwortung für den Boden und das Risiko für die Ernte geteilt werden.

Gesundes und schmackhaftes Gemüse

Saisonal, direkt vermarktet und lokal vertrieben.

Ort des Geschehens ist der Lindenhof, nur 1,5 Kilometer von Roßdorf gelegen. Für die Mitglieder in der SoLaWi wird jede Woche ein Ernteanteil an Gemüse der Saison zur Verfügung gestellt, der ganz einfach auch mit dem Fahrrad abgeholt werden kann. So kommt das Gemüse ohne lange Transportwege unver­packt erntefrisch auf den Tisch.

Wolfgang Kreß, Eigentümer des Lindenhofs und Gärtner der SoLaWi, folgt beim Gemüseanbau den Prinzipien des bodenintensiven Anbaus. Diese in Deutschland noch junge Anbauweise ermöglicht mit effizienten und vor allem ressourcenschonenden ökologischen Methoden sehr hohe Erträge auf relativ kleiner Fläche.

Gelebte Vielfalt – nicht nur auf dem Acker

Neben dem Gemüseanbau hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, den Garten als at­traktiven Ort des Miteinanders auszubauen. Hier kann das Wachstum der Pflanzen mitverfolgt werden, hier ist Mithilfe willkommen, und auch das miteinander Feiern und voneinander lernen.

Wollen Sie dabei sein?

Das neue Gartenjahr beginnt am 1. März und wir suchen noch Menschen, die sich von der Idee der lokalen Versorgung mit frischem Bio-Gemüse begeistern lassen.

Kontakt:

www.natuerlich-lindenhof.de/solidarischer-gartenbau/

 

Pflanzliche Produkte
  • Gemüse
  • Kräuter…
  • …von A wie Auberginen bis Z wie Zucchini
    In der Summe um die 50 verschiedene Kulturen
    Asia-Salat Auberginen Bohnen Blumenkohl Brokkoli Feldsalat Fenchel Frühlingszwiebel Gurken Grünkohl Kartoffeln Knollensellerie Kohlrabi Kürbis Lauch Mangold Möhren Paprika Pastinaken Radieschen Rettich Rosenkohl Rote Bete Rotkohl Salate Spinat Spitzkohl Steckrübe Tomaten Weißkohl Wirsing Zucchini Zuckererbsen Zuckerhut Zuckermais Zwiebeln Kräuter Basilikum Bohnenkraut Petersilie Pfefferminz Salbei Schnittlauch Thymian
Wirtschaftsweise
  • Dieser Betrieb wirtschaftet ökologisch.
Beteiligung

Neben dem Gemüsebau ist der Lindenhof mit seinem Garten ein attraktiver Ort des Miteinanders. Hier kann das Wachstum der Pflanzen mitverfolgt werden, hier ist Mithilfe möglich, und auch das miteinander Feiern und voneinander lernen.

  • Um teilzunehmen musst du dich bei Wolfgang Kress melden, Kosten werden transparent gemacht, z.Zt. ganzer Ernteanteil – 80€/Mon, oder 50% Ernteanteil möglich.
  • Du holst am Samstag deine Gemüsekiste selber ab, es gibt eine Musterkiste und eine „Kontrollwäscheleine“ wo du das Abholen deiner Kiste dokumentierst.
  • Du kannst, musst aber nicht mitarbeiten. Dieses Jahr ist sehr viel zu tun, neue Beete werden angelegt (30 m lang, 75 cm breit, 45 cm Laufweg)
  • Es werden Veranstaltungen
    angeboten
  • Es gibt wöchentlich eine Erntemitteilung per E-Mail: Was ist aktuell in der Kiste, Samstag gerne Arbeitseinsätze

Die SoLaWi Lindenhof – mehr als nur frisches schmackhaftes Gemüse

Zum ersten Mal hatte der Verein in Koop mit der Initiative nachhaltig zusammen leben jetzt aus Roßdorf zu einem Filmabend auf den Lindenhof eingeladen, der mit über 60 Filmseher*innen ein voller Erfolg war.

Gezeigt wurde der französische Dokumentarfilm Tomorrow von Cyril Dion und Mélanie Laurent aus dem Jahr 2015, der an Aktualität und Inspiration stetig dazu zu gewinnen scheint.

Über die vertrauten Umweltthemen Landwirtschaft und Energie führt uns der der Film zu Projekten, die in ihrer Fortschrittlichkeit und Nachhaltigkeit überraschen und damit inspirieren. Die dänische Hauptstadt Kopenhagen überzeugt ebenso mit einem Verkehrskonzept, das Fahrräder an die erste Stelle setzt genauso wie Island mit einem Energiekonzept präsentiert wird, das zu
100 % ohne fossile Brennstoffe und Kernenergie auskommt. „Geht doch“ denkt sich da der ein oder die andere Zuschauer*in, wo ein Wille ist, findet sich der Weg. Für die landwirtschaftlich Interessierten reist das Filmteam über die städtischen Farmen Detroits nach Todmorden in England, wo engagierte Bürger*innen den Ort in einen essbaren Garten verwandelt haben und schließt den Bogen mit der Farm Bec Hellouin in der Normandie. Diese Farm, die nach den Prinzipien der Permakultur arbeitet, erzielt auf wenig Raum unglaublich hohe Erträge in Verbindung mit dem so notwendigen Humusaufbau! Mit dem kleinen SoLaWi-Projekt auf dem Lindenhof, das noch am Anfang steht, befinden wir uns, global betrachtet, doch in allerbester Gesellschaft!

Doch der Bogen wird weiter gespannt und führt die Zuschauer über die Themen Wirtschaft, Demokratie und Bildung in eine Welt, in der ein Überleben eines ökologischen Kollapses plötzlich (wieder) vorstellbar wird. Ein radikales Umdenken hat an vielen Stellen schon begonnen und zu ganz unterschiedlichen hoffnungsvollen Lösungen geführt. Überall auf der Erde sind Menschen dabei, sich zusammen zu finden, auf eine Art zusammen arbeiten, die Welt in einen lebensfreundlicheren enkeltauglicheren Ort zu verwandeln. Die Solidarische Landwirtschaft SoLaWi auf dem Lindenhof in Ober-Ramstadt und die Initiative nachhaltig zusammen leben jetzt in Roßdorf und Gundernhausen freuen sich auf Menschen, die mitmachen wollen.

Kontakt: Wolfgang Kress, info@natuerlich-lindenhof.de, Telefon: 0171 1481 923

Lindenhof
Außerhalb 28
64372 Ober-Ramstadt

http://www.natuerlich-lindenhof.de

Zum „Ökolandbau Modellregion Südhessen“

schließen sich drei Landkreise, der Landkreis Darmstadt-Dieburg, der Odenwaldkreis, der Kreis Groß-Gerau und die Stadt Darmstadt zusammen. Themen sind: Erzeugung und Verbrauch im Dialog, Partnerschaftliche Vermarktung, Verarbeitung 100% Bio und das große Thema Wasser/Grundwasser voranzubringen.

Eine Plattform Bio, ein runder Tisch Ökolandbau und Umstellungspilotbetriebe sollen Leuchtturmprojekte sein.

www.oekomodellregionen-hessen.de/region/sued

Öko-Region nimmt Fahrt auf

Von Reinhard Jörs
Erschienen am 20.05.2019 um 00:00 Uhr

Projektgruppen erarbeiten Ziele für Grundwasser, Vermarktung, Gastronomie, Ackerbau und Sonderkulturen

DARMSTADT-DIEBURG – Hier Klimawandel, Artensterben und belastete Böden, dort viele konventionell arbeitende Bauernhöfe unter wachsendem wirtschaftlichem Druck: 150 Akteure drängen darauf, dass die neue „Öko Modellregion Südhessen“ nun möglichst rasch erste Ergebnisse liefert.
Nach dem Auftakttreffen Ende März in Reichelsheim (Odenwaldkreis) haben sich so gut wie alle Projektgruppen erstmals getroffen. Doch konkrete Ergebnisse liegen noch nicht vor. Immer noch wird vorbereitet, geplant, vernetzt, organisiert.
 
„Ich bin Praktiker“, sagt Bio-Traubenwinzer Holger Schütz aus Groß-Umstadt. Er ist gleich in zwei Projektgruppen aktiv, „und von mir aus könnte es schneller um konkrete Projekte gehen“. Nicht verzetteln, „lieber ein zwei Ziele in jeder Projektgruppe direkt angehen, um so auch bald erste Erfolge in der Öffentlichkeit vorweisen zu können“.
 
Neue Wirtschaftskreisläufe könnten entstehen
Beispiel: Hilfreich wäre es, wenn sich Odenwälder Bio-Kartoffeln und Bio-Fleisch auch auf entsprechend gekennzeichneten Speisekarten der Gastronomie wiederfänden, ebenso in regionalen Supermärkten. Dann könnten Kunden gezielt dort zugreifen – ein regionaler Profit und Wirtschaftskreislauf.
„So können neue regionale Wertschöpfungsketten für biologisch erzeugte Produkte entstehen“, verdeutlicht Christel Fleischmann, grüner Vize-Landrat Darmstadt-Dieburgs. Dass das mehr als reines Wunschdenken ist, angesichts eines fast boomenden Bio-Markts, belegt beispielsweise das Engagement von „Alnatura“ in Projektgruppen. Weitere finanzstarke Akteure sind mit im Boot, haben Interesse an mehr Öko, wie die großen Trinkwasserversorger in der Region. Eingebunden sind aber auch konventionell arbeitende Bauernhöfe, von denen einige aktuell ein Umsteigen auf bio erwägen.
 
„Da gibt es ja durchaus unterschiedliche Interessen innerhalb der Projektgruppen“, sagt der Vize-Landrat. „Die Ziele werden wir nicht vorgeben, die sollen die Gruppen nun selbst erarbeiten, und das dauert nun mal; ich will da keine Eile reinbringen.“
Erste Stichworte zeigen aber immerhin, wo die Reise hingeht: Erzeuger und Verbraucher im besseren Dialog, Organisation eines Forums für Bauern, die auf bio umstellen wollen. Bio-Pilotbetriebe für Sonderkulturen und Gemüseanbau. Ressourcenschonender Anbau, Aufbau einer Nährstoffbörse, um viehhaltende und reine Ackerbaubetriebe zu verbinden und damit regionale Nährstoff-Kreisläufe zu bilden.
Zudem soll eine „Plattform Bio“ erstellt werden, in der alle Informationen sowie Ansprechpartner zur Öko-Modellregion zu finden sind. Denn Ziel ist, im laufenden Prozess immer neue Akteure zu gewinnen, über die Landwirtschaft hinaus.
Das vom Land initiierte Projekt wird von dort mit 75 000 Euro pro Jahr bezuschusst, zunächst nur zwei Jahre lang, mit der Option einer Verlängerung. Das Geld reicht im Wesentlichen nur, um zwei hauptamtliche Projektkoordinatoren auf 1,5 Stellen zu bezahlen; eine Bürokraft finanzieren die beteiligten Kreise.
Alle anderen Akteure arbeiten ehrenamtlich an der Öko-Region, oft verknüpft mit eigenem Interesse am Erfolg. Im Sommer sollen erste konkrete Schritte dorthin erkennbar sein.